Der Maler Eberhard Rechlin, am 29. Juli 1928 in Berlin geboren und am 29. November 1990 in Hinter-Neuendorf gestorben, war einer der bedeutendsten Naturmaler Deutschlands, der auch international hohe Anerkennung erfuhr.
Die besondere Intensität und Tiefe seiner Werke rührte daher, dass er sich selbst als ein Teil der Natur, des Lebens darin verstand und mit dieser energievollen Kraft in die Kommunikation ging. Er malte nicht nur, was er sah, sondern auch, was er dazu fühlte. Und das mit einer Perfektion, dass man sich bisweilen wundert, ob hier das Leben für einen kurzen Moment innehielt, um sich „mal eben“ malen zu lassen.
In heutiger Zeit, wo das digitale Bild allgegenwärtig und oft auch austauschbar ist, macht solche handwerkliche Leistung Staunen.
In dem Nachruf von Dr. Georg Volquardts, damals Landesforstmeister, heißt es:
„Das Werk Rechlins zeichnet für die Feinheit der Darstellung bis ins gemalte Haar ebenso wie für das gekonnte Erfassen der Situation. Seine ausdrucksvollen Bilder zeigen uns das Bedeutsame, das Charakteristische des Wildtieres, der Landschaft und der Personen. Das Auge des Künstlers, das intensiver schaut als das unsrige, überträgt durch begnadete Hand auf Papier und Leinwand, mit Stift, Aquarell oder Öl das, was hervorhebens- oder zeigenswert ist. Das Charakteristische von Tier, Landschaft und Situation ist meisterhaft komponiert und dargestellt.“
Wir möchten Ihnen mit dieser Webseite den Maler und Naturliebhaber Prof. Eberhard Rechlin vorstellen und ihm auch in diesem digitalen Zeitalter seinen Platz in dem Gedächtnis der Menschen geben.